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Wie ein Therapiehund dein Leben verändern kann...


Hast du schon mal von Therapiehunden gehört?

Das sind speziell ausgebildete Hunde, die Menschen mit verschiedenen körperlichen oder psychischen Problemen helfen können. Sie werden zum Beispiel in Krankenhäusern, Schulen, Altenheimen oder Gefängnissen eingesetzt, um den Patienten, Schülern, Bewohnern oder Insassen Gesellschaft zu leisten, sie zu motivieren und ihnen Trost zu spenden. Therapiehunde können eine Reihe von positiven Effekten haben, die sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit fördern .

Sie können dazu beitragen, Stress und Blutdruck zu senken und die Stimmung aufzuhellen, was Trauer oder Ängste deutlich mindert. Die Nähe von Hunden kann auch dazu beitragen, Lern- oder Sprachprobleme zu lösen, insbesondere bei Kinder. Therapiehunde können auch bei körperlichen, seelischen oder neurologischen Erkrankungen zum Behandlungserfolg beitragen.

Während der Therapiesitzung arbeiten Mensch und Hund als Team zusammen. Der Therapiehund beeinflusst den emotionalen Zustand des Patienten im positiven Sinne und schafft Vertrauen in das eigene Können und in die Umgebung. Die Fellnasen erspüren intuitiv, wie sie auf Patienten zugehen müssen, damit der Mensch sich entspannt. Das ist eine Gabe, die eigentlich alle Hunde besitzen, aber ausgebildete Therapiehunde sind für diese Situation besonders geschult. Während sie behutsam Nähe zum Patienten herstellen, entsteht in der Therapiesitzung eine neue Atmosphäre der Geborgenheit, die tröstet, beruhigt, Mitgefühl und Sicherheit vermittelt1.


Ich arbeite mit meiner Therapiehündin Shiva. Viele meiner Kunden leiden an Depressionen, Stress oder einer Angststörung, die sich vor allem in sozialen Situationen bemerkbar macht. Oft vermeiden sie es, neue Leute kennenzulernen oder sich in Gruppen einzubringen. Das hat dazu geführt, dass diese sich sehr einsam und isoliert fühlen. Eine Therapie hat da nur bedingt geholfen. Mit Shiva als Therapiehündin kann ich ihnen mehr Sicherheit und Vertrauen geben.


Ein Therapiehund ist ein Haushund, der gezielt in einer tiergestützten medizinischen Behandlung eingesetzt wird. Im Gegensatz zu einem Assistenzhund, der Menschen mit körperlichen, geistigen und/oder seelischen Einschränkungen begleitet, wird ein Therapiehund in therapeutischen Sitzungen eingesetzt. Die Arbeit eines Therapiehundes kann in verschiedenen Bereichen wie Psychotherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Sprach-Sprechtherapie oder Heilpädagogik erfolgen.


Die Wirkung eines Therapiehundes kann vielfältig sein. Die Anwesenheit von Hunden kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken und eine beruhigende Wirkung haben. In einer Studie wurde festgestellt, dass die Anwesenheit eines Hundes die Pulsfrequenz und den Blutdruck senken kann. Darüber hinaus kann die Anwesenheit eines Therapiehundes die Vorleseleistung verbessern und die Befindlichkeit des Patienten steigern.


Es gibt verschiedene Arten von Therapiehunden: Ein aktiver Therapiehund bringt eigene Spielideen mit und motiviert den Patienten. Ein reaktiver Therapiehund reagiert auf die Spielideen des Patienten und spiegelt dessen Befindlichkeiten wieder.

Die Hygiene und Arbeitsbedingungen für Therapiehunde sind wichtig: Sie müssen frei von Parasiten sein und regelmäßig entwurmt werden. Die maximale Arbeitsauslastung eines Therapiehundes beträgt pro Tag maximal 45 Minuten in einzeltherapeutischen Sitzungen und nicht öfter als dreimal in einer Woche.

Es gibt keine spezifische Rasse für einen Therapiehund: Hunde jeglicher Rasse und Größe können als Therapiehunde eingesetzt werden.


Um einen Hund zum Therapiehund auszubilden, gibt es einige Schritte, die befolgt werden müssen. Zunächst sollte sichergestellt, dass der Hund die notwendigen Eigenschaften besitzt, um ein Therapiehund zu werden. Dazu gehören Freundlichkeit gegenüber Fremden, Ruhe und Gelassenheit in verschiedenen Umgebungen sowie die Fähigkeit, sich schnell an neue Geräusche, Orte und Gerüche zu gewöhnen. Deshalb habe ich Shiva direkt als Welpen mit diesen Fähigkeiten ausgesucht.

Wenn der Hund diese Eigenschaften aufweist, kann man ihn für einen Eignungstest anmelden. Dieser Test ist notwendig, um sicherzustellen, dass der Hund für die Arbeit als Therapiehund geeignet ist.

Nach dem Bestehen des Tests wird der Hund für eine Ausbildung angemeldet. Die Ausbildung besteht aus theoretischen und praktischen Teilen und kann je nach Anbieter unterschiedlich lange dauern (6-18Monate). Während der Ausbildung lernt der Hund unter anderem, wie er sich in verschiedenen Situationen verhalten soll und wie er mit Menschen interagieren kann.

Nach Abschluss der Ausbildung muss der Hund eine Prüfung ablegen. Wenn er diese besteht, erhält er den offiziellen Titel “Therapiebegleithund”.

Es gibt verschiedene Organisationen, bei denen man seinen Hund zum Therapiehund ausbilden lassen kann.


Therapiehunde werden immer für ein spezielles Einsatzgebiet ausgebildet. In meiner Arbeit wird Shiva speziell für den Umgang mit meinen Yogis und begleitend zum Coaching eingesetzt. Sie kann ab 2024 auch offiziell von anderen Einrichtung stundenweise gebucht werden.


Falls du Fragen rund um Shiva haben solltest melde dich gerne bei mir.


Deine Sarina

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